Ginsch I
Etwas albern, diese Wortspiele. Aber sie hatten eine wichtige Funktion für mich. Denn das waren die Bilder, mit denen ich wieder angefangen habe zu malen.
Diese Wortspiele gaben mir Herausforderungen. So saß ich damals alleine in der Küche und dachte mir, ich würde gerne einen Salamander in einer Disco malen. Aber wie? Irgendwas in mir sagte daraufhin: „Mach dir keine Gedanken, Bewusstsein! Lehn dich zurück, ich mach das schon.“ Und das Bild entstand einfach vor meinen Augen.
Von Mal zu Mal fasste ich mehr Mut, das zuzulassen, was die Bilder malt. Und dieses irgendwas in mir bekam Luft zum Atmen. Langsam, ganz langsam erwachte es wieder zum Leben. Ich hatte es fast zerquetscht mit meinem eigenen Verstand, so dachte ich. Doch rückblickend kann ich sagen: es wäre wohl andersherum gekommen.