Über Ginsch

Werdegang

bei Oma

Als Kind wollte ich malen. Auch meine Oma malte viel. So saß ich oft bei ihr. Sie malte Geschichten von ihrer Heimat und vom Krieg, ich hatte noch keine Geschichten. So überlegte ich mir welche.

Dazugehören

Als ich Erwachsen wurde wusste ich nicht, wohin mit mir. Ich konnte Dinge, ich wollte Dinge und es gab Dinge, die vernünftig waren. Aber es passte nicht zusammen. Ich entschied mich für die Vernunft. Damals wusste ich noch nicht, dass die Vernunft anderer Menschen für mich auch falsch sein kann.

Großraumbüro

Und so landete ich an Orten, die für viele normal sind. Was Overloads und Shutdowns sind, lernte ich hier kennen. Ich wusste nicht, was das war – natürlich nicht. Ich wusste damals noch nicht mal, dass ich Autist bin.

Realität fühlte sich irreal an. Und sinnlos. So kündigte ich eine vermeintlich sichere Zukunft, weil ich mir selbst zu unsicher wurde. Ich wollte mir wieder trauen können – so verbannte ich alles aus meinem Leben was mich daran hinderte. Ich suchte Ruhe und das Malen kam zurück. Als wäre es nie weg gewesen, erstaunt es mich mit jedem Bild aufs Neue. Es liegt nun an mir etwas daraus zu machen.

Vier zufällige Bilder: